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Serenade 2024

MUSIK – DIE ERSTE UND LETZTE LIEBE

Beitrag: Minthe Hartmann

„Ohne meine Musik zu leben wäre unmöglich“ – so singt es das Vokalensemble der Oberstufe am Albertus Gymnasium im Hit Music von John Miles in der diesjährigen Serenade im Dillinger Stadtsaal am 16. Juli und bringt damit das Gefühl der jungen Musiker zum Ausdruck: Spaß und Freude am gemeinsamen Musizieren, Stolz über die Möglichkeit bekannte und niveauvolle Werke selbst spielen zu können und diese im zahlreichen Konzertangebot des Gymnasiums vor Publikum auch zu präsentieren. Nicht zuletzt die Chance eine Leidenschaft in der Musik zu finden, vor allem Dank des motivierenden Einsatzes der Lehrkräfte! Das damit verbundene Engagement der Schüler ehrte Schulleiter Jochen Schwarzmann in der zweiten Konzerthälfte und verlieh 22 Musikern eine Ehrung für ihr fünfjähriges Mitwirken in einem Ensemble.

 

Das Ergebnis all dessen war einmal mehr ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Konzertprogramm. Durch dieses führten am ersten Abend die beiden Elftklässlerinnen Sabine Hummel und Annalena Schadl locker und unterhaltsam und gaben dem Publikum in ihrer Moderation kleine Einblicke in die Probenarbeit, sowie zum Schmunzeln anregende Anekdoten.

Nach einem festlich eröffnenden Auftakt mit dem barocken „Trumpet Voluntary“ von Jeremiah Clarke durch das fein aufeinander abgestimmte Blechbläserensemble unter der Leitung von Ingrid Menzel, ist die erste Konzerthälfte vom Chorklang geprägt.

Für den Inhalt externer Seiten (Links) sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich, weshalb das Albertus-Gymnasium dafür keinerlei Haftung übernehmen kann.

Der Mittelstufenchor, einfühlsam und lebhaft von Verena Dopfer geführt, präsentiert mit „City of Stars“ aus dem Musicalfilm „La La Land“, „Believer“ von Imagine Dragons und dem Klassiker „Hallelujah“ drei Popsongs. Besonders in der mehrstimmigen a capella Version des Lieds „Believer“, welches die Sängerinnen auswendig und mit einer rhythmischen Bodypercussion ergänzt vortragen, zeigt sich der Fortschritt des vergangenen Schuljahres. Darauf folgen zwei anspruchsvolle Arrangements der Songs „Tage wie diese“ und „Music“ im Vokalensemble. Unter Klaus Nürnbergers energetischem Dirigat findet sich hier eine große Bandbreite des Chorklangs von sanglichen Abschnitten bis hin zu rhythmisch-perkussiven.

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Eine „Reise durch verschiedene Genres“ bietet schließlich der Große Chor „Al Cantus“: zunächst volksliedhaft in den Männerstimmen mit „In einem kühlen Grunde“, dann rockig mit Bon Jovis „It’s my life“ (das Lieblingsstück der Schüler), experimentell mit Heinz Krachtowils „Der Phlegmatiker und Choleriker“ (ist es das Lieblingsstück des Chorleiters?!) und schließlich schwungvoll mit Carsten Gerlitz‘ „Just Sing It“ und Tina Turners „Proud Mary“.

Auch die anschließende Pause war von Musik erfüllt: unterhaltsame Blasmusik mit Gesangseinlagen der Männerstimmen sorgte für heitere Stimmung und regte zum Mitklatschen und -singen an.

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Zurück in die zweite Konzerthälfte führte abermals das Blechbläserensemble mit George Bizets „Farandole“ aus der „L'Arlesienne Suite No.2“. Hoch romantisch wurde es im Anschluss mit Auszügen aus Peter Tschaikowskys „Schwanensee“ im Großen Orchester. Unter Thomas Rausch zeigten die Musiker in einer abwechslungsreichen Zusammenstellung sowohl die Fähigkeit zu subtilem Spiel als auch zum vollen Orchesterklang und bewiesen große Sicherheit. 

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Mit geballten Kräften aller Ensembles fand die Serenade mit Ausschnitten aus Andrew Llyod Webbers „Phantom Of The Opera“ einen beeindruckenden Höhepunkt und – zum Bedauern der Konzertbesucher – leider auch ihren Abschluss. Die Bühne kann die enorme Anzahl an Mitwirkenden kaum fassen, sodass Klaus Nürnberger und Thomas Rausch ihre Schüler mit einem simultanen Dirigat vereinen.

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Nach Standing Ovations und dem lauten Ruf nach Zugabe des vollbesetzten Saals, entlassen die Musiker ihr Publikum mit einer Wiederholung von „Music Of The Night“: „Denk an nichts mehr, was die Seele traurig macht, und höre nur noch die Musik der Nacht!“

Die "Chorsänger/innen" der Q12 verabschieden sich von "ihrem" Klaus Nürnberger mit einem Lied

Fotos: Dr. Arnold Schromm u.a.