Offene Ganztagesschule
Unser Konzept
Seit dem Schuljahr 2010/11 bietet das Albertus-Gymnasium die offene Ganztagesschule an. Damit wird dem Wunsch vieler Eltern Rechnung getragen, dass ihr Kind zusätzlich zum Unterricht am Vormittag auch am Nachmittag beaufsichtigt, unterstützt und betreut wird.
Unser Kooperationspartner seit dem Schuljahr 2017/18, die Jugend- und Erwachsenenhilfe Seitz (Neu Ulm), stellt eine Erzieherin und eine pädagogisch geschulte Kraft für eine Kleingruppe (max. 25 Kinder) zur Verfügung.
Ihre Kinder werden von der Mittagspause um 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr an vier Tagen in der Woche (Montag bis Donnerstag) betreut und beschäftigt.
Den Kern stellt dabei die Beaufsichtigung sowie Hilfestellung bei Hausaufgaben dar; aber auch die Vermittlung von Lerntipps und Arbeitstechniken sowie Konzentrationsübungen gehören zum pädagogischen Konzept genauso wie die Vorbereitung auf Prüfungen oder die Behebung von Lernschwächen.
Natürlich darf die Entspannung nach einem anstrengenden Schultag nicht zu kurz kommen. Es werden neben gemeinsamen Spielen Tätigkeiten im künstlerisch-kreativen Bereich angeboten. Der Bewegungsdrang kann bei verschiedenen sportlichen Betätigungen abgebaut werden. Schule wird damit nicht nur als Lern- und Arbeitsraum begriffen, sondern auch als Lebensraum erfahren.
Gerne stehen wir auch für ein Beratungsgespräch bereit, das Sie über unser Sekretariat vereinbaren können oder buchen Sie einen Termin über das Elternportal direkt bei Herrn Bauer.
Die Studierzeit
Die Kinder der offenen Ganztagesschule erledigen zwischen 13:45 – 15:15 Uhr ihre Hausaufgaben. Im Idealfall können die Schülerinnen und Schüler dabei einen Großteil ihrer schriftlichen und mündlichen Arbeiten bewältigen.Allerdings hängt dies nicht zuletzt vom individuellen Arbeitstempo und dem Umfang der einzelnen Hausaufgaben ab. Es wird nicht immer möglich sein, alles zu schaffen. Unter Umständen wird insbesondere das Lernen von Vokabeln, Hefteinträgen oder Kapiteln aus Lehrbüchern zuhause nochmals aufgegriffen werden müssen.
Die Betreuerinnen überprüfen anhand der Einträge im Hausaufgabenheft Art und Umfang der Aufgaben und sind behilflich bei der Erstellung der Reihenfolge der Arbeiten. Damit dies funktioniert, müssen die Kinder sich alle gestellten Hausaufgaben gewissenhaft aufschreiben und diese Einträge in der OGS vorlegen.
Gerne helfen unsere Betreuerinnen auch bei der Prüfungsvorbereitung – seien es große schriftliche Leistungsnachweise in Form von Schulaufgaben oder kleine Leistungsnachweise.
Sollten bei der Erledigung von Hausaufgaben einmal Probleme auftreten, versuchen die Betreuungskräfte zu helfen. Bitte haben Sie aber Verständnis, wenn nicht alles gelöst werden kann. Manchmal helfen sich die Kinder auch gegenseitig bzw. helfen Ältere den Jüngeren.
Im Übrigen ist es nicht tragisch, wenn einmal Fehler in der Hausaufgabe sind, denn nur so kann auch der Fachlehrer sehen, an welcher Stelle evtl. noch Erklärungsbedarf besteht. Das Kind sollte sich aber vorher ernsthaft bemüht haben und die Bereitschaft, eine Lösung zu versuchen, erkennen lassen.
Sollten einmal weniger Hausaufgaben auf sein, gibt es in unserer OGS genügend zusätzliches Übungsmaterial zum Schreiben, Rechnen und Lernen. Die Fachlehrer haben dieses Material zusammengestellt und sie sind auch gerne bereit, zusätzliche Übungen zu korrigieren.
Unsere Schulpsychologin hilft den Kindern, mit Stresssituationen vor Prüfungen richtig umzugehen; hierzu werden den Kindern spezielle Angebote gemacht; aber auch die Förderung der Konzentrationsfähigkeit steht auf dem Programm.
Die Betreuerinnen halten engen Kontakt zu den Fachlehrern, wissen aber nicht über den Notenstand Bescheid – es sei denn, Sie teilen das mit oder Ihr Kind vertraut sich ihnen persönlich an.
Bitte beachten Sie, dass die OGS nicht den Anspruch eines Förderunterrichts erhebt. Hierzu gibt es am Albertus-Gymnasium verpflichtende und flexible Intensivierungsstunden.
Gemeinsame Freizeit
Gemeinsame Freizeit
Nach der Arbeit muss Entspannung und Erholung sein. Deshalb legen wir in der OGS viel Wert darauf, dass die Kinder nach der Studierzeit sich bewegen, sich spielerisch beschäftigen. Aber auch die künstlerisch-kreative Betätigung sollte nicht zu kurz kommen. Besonders beliebt bei den Kindern sind sportliche Betätigungen. Hierfür haben wir verschiedene Gerätschaften angeschafft, die gerne und gefahrlos benutzt werden können.
Häufig gestellte Fragen
Am Albertus-Gymnasium besuchen Kinder der 5. bis 7. Jahrgangsstufe die OGS; in Ausnahmefällen genehmigen wir auch älteren Kindern die Teilnahme, was aber sehr selten nachgefragt wird.
Die OGS findet von Montag bis Donnerstag statt; am Freitag Nachmittag ist keine Betreuung.
Die OGS beginnt sofort nach Schulschluss um 13:00 Uhr und endet um 16:00 Uhr.
Nein! Es müssen allerdings mindestens zwei Tage mit jeweils drei Stunden, also von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr, gebucht werden
Wenn beispielsweise die Busverbindung ungünstig ist, gestatten wir dem Kind – auf Wunsch der Eltern – einen früheren Nachhauseweg. Allerdings können wir Ihr Kind ohne Einverständniserklärung nicht einfach nach Hause gehen lassen.
Nein! Bei Wahlunterricht oder verpflichtenden Nachmittagsunterricht zählt dies zu den mindestens zwei Tagen mit. Allerdings verbringt Ihr Kind dann auch weniger Zeit mit anderen OGS-Kindern.
Erhält Ihr Kind zusätzlich Nachhilfeunterricht an der Schule oder ist ene Teilnahme am sprachbegleitenden Fachunterricht gegeben, dann kann dies auch in der OGS-Zeit erfolgen.
Zuständig sind zwei Betreuerinnen für eine Gruppe. Sie werden durch eine pädagogisch verantwortliche Leiterin unterstützt.
Wir haben eine Gruppe eingerichtet, die von 20 bis 30 Kindern besucht wird. Aufgrund der unterschiedlichen Tage sind aber meist nicht alle Kinder anwesend, so dass i.d.R. weniger als 15 Kinder am Nachmittag betreut werden.
Die Betreuung setzt sich aus drei Bausteinen zusammen: dem gemeinsamen Mittagessen, der Studierzeit und der Freizeit. Dieser Ablauf ist im Wesentlichen fest; nur in Ausnahmefällen wird davon abgewichen.
Nein! Die Betreuung ist kostenlos; lediglich für das Mittagessen fallen Kosten an, wenn Ihr Kind mit der OGS-Gruppe in der Mensa essen soll.
Ja! Sie buchen erst zu Beginn des Schuljahres die Tage, die Sie möchten.
Ja! Sollten Sie Umbuchungen vornehmen wollen ist das problemlos möglich, vorausgesetzt die Gruppengröße wird dadurch nicht überschritten. Es ist auch möglich, von vier auf zwei Tage zu reduzieren oder die Anzahl der Tage bis maximal vier zu erhöhen. Letzteres hängt auch von der Gruppengröße ab, stellte bisher aber nie ein Problem dar.
Ja, sofern noch Plätze frei sind! Andernfalls wird man zunächst auf eine Warteliste gesetzt.
Nur in absoluten Ausnahmefällen! Eltern und Kinder erklären bei Anmeldung, die OGS ein Schuljahr verpflichtend zu besuchen.
Ja! Sie müssen sich als Eltern darauf verlassen können, dass Ihr Kind gewissenhaft und sorgfältig betreut wird. Deshalb dürfen Kinder nicht selbst entscheiden, ob sie am angemeldeten Tag fernbleiben oder nicht. Wir führen eine Anwesenheitskontrolle durch und verständigen Sie sofort, wenn Ihr Kind nicht erscheint.
Sie müssen Ihr Kind ordnungsgemäß im Sekretariat der Schule entschuldigen. Wenn Ihr Kind am Vormittag den Unterricht besucht hat, nachmittags aber krank ist, müssen Sie eine Entschuldigung ausfüllen, im Verhinderungsfall, z.B. wegen eines Arztbesuchs, beantragen Sie eine Befreiung, die Ihnen von einem Mitglied der Schulleitung genehmigt wird.
Ja! Unser externer Partner legt Wert darauf, dass Sie eine zuverlässige Betreuung für Ihr Kind bekommen.
In seltenen Ausnahmefällen (z.B. bei Wandertagen) kann die Nachmittagsbetreuung entfallen. Sie werden vorher aber befragt bzw. rechtzeitig in Kenntnis gesetzt. Bei Veranstaltungen der Schule kann auch eine Sonderregelung getroffen werden, die mit Ihen bzw. den Kindern abgesprochen wird.
Nein! Für die OGS gibt es einen eigenen, schön gestalteten Raum, der auch Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung bietet. Darüber hinaus stehen noch weitere Räume für Gruppenarbeit oder Stillarbeit zur Verfügung.
Das kommt darauf an, wie umfangreich die Hausaufgaben sind, und wie rasch Ihr Kind arbeitet. Es kommt durchaus vor, dass zu Hause noch mündliche oder schriftliche Arbeiten zu erledigen sind.
Im Rahmen der Möglichkeiten versuchen wir, den Kindern zu helfen. Bedenken Sie, dass unsere Betreuer keine Fachlehrkräfte sind. Oft helfen sich die Kinder aber auch untereinander. Gegebenenfalls kann auch Hilfe durch Tutorenkräfte erfolgen.
Das kann durchaus sein; die Fachlehrer finden es auch gar nicht tragisch, wenn sich ein Kind bemüht hat, trotzdem aber zunächst eine fehlerhafte Lösung vorweist.
Der Sinn der Hausaufgaben besteht ja darin Unterrichtsstoff zu wiederholen, zu festigen, zu üben und vorzubereiten. Das darf dann durchaus auch mit Fehlern verbunden sein. Aus Fehlern lernt man schließlich und der Lehrer sieht, wo evtl. noch Erklärungsbedarf besteht.
Sollte aus irgendeinem Grund die Notwendigkeit bestehen, dass wir Sie verständigen müssen, dann wird dies direkt von unseren Betreuerinnen übernommen. Hierzu ist es aber erforderlich, dass wir Ihre Kontaktdaten (Festnetz- oder Handynummer) haben.
…wende ich mich über das Elternportal oder telefonisch über das Sekretariat der Schule an Herrn Bauer.
Rainer Bauer