Skip to main content

Sprachen

Deutsch

Fachschaftsleitung: Marie Sienkiewicz

DEUTSCH AM ALBERTUS - das Fach Deutsch stellt sich vor:

Zielsetzung

Kurz auf den Punkt gebracht kreist der Unterricht im Fach Deutsch um das Lesen, das Schreiben und das Sprechen – also um ganz grundlegende Fertigkeiten, die jeder von uns in seinem alltäglichen Leben benötigt. Mit Hilfe der Sprache bilden wir unsere Gedanken ab, erschließen die Wirklichkeit und treten mit unseren Mitmenschen in Kontakt. ,,Sprache ist“, wie Wilhelm von Humboldt so treffend erklärt hat, ,,der Schlüssel zur Welt“. Insofern handelt es sich beim Lesen, Schreiben und Sprechen auch um Fähigkeiten, auf die alle anderen Fächer zurückgreifen und die noch im Studium, in der Ausbildung und im Berufsleben eine entscheidene Rolle spielen. Diese drei Schlüsselkompetenzen beständig zu erweitern und zu verfeinern, stellt das zentrale Anliegen des gymnasialen Deutschunterrichts dar.

Marie Sienkiewicz

Unterrichtsinhalte

Im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit steht die Auseinandersetzung mit Sprache und Literatur. Die Schüler*innen erlernen Techniken und Methoden, um flüssig, vertieft und deutend zu lesen, die Vielschichtigkeit von Aussagen zu entschlüsseln und Texte sachgerecht zu erschließen. Dabei setzen sie sich – vom Kochrezept über das klassische Theaterstück und den spannenden Thriller bis hin zur naturwissenschaftlichen Abhandlung – mit den verschiedensten Arten und Ausprägungen geschriebener Sprache auseinander. Bis zum Abitur schärfen sie ihr ästhetisches Urteilsvermögen, indem sie filmische Gestaltungsmittel analysieren, Jugendromane, Graphic Novels oder andere Werke der Weltliteratur interpretieren und alle Epochen der deutschen Literaturgeschichte kennenlernen. Außerdem festigen sie ihre Medienkompetenz, indem sie unterschiedliche - selbstverständlich auch digitale - Medien nutzen, deren Vor- und Nachteile erörtern und bei Recherchearbeiten zu einem kritischen Umgang mit Informationen angeleitet werden. Dadurch dass unsere Schüler*innen fortwährend selbst - zunächst erzählende und schildernde, dann informierende, argumentierende und in den höheren Jahrgangsstufen auch interpretierende und wissenschaftliche - Texte anfertigen und überarbeiten, erweitern sie ihr eigenes Ausdrucksvermögen und erwerben das Handwerkszeug zum wissenschaftlichen Arbeiten. Auch aufgrund einer intensiven Erforschung des Wesens der Sprache erfassen sie die Vielfalt sprachlicher Möglichkeiten und lernen, sich - schriftlich wie mündlich - strukturiert, richtig, verständlich, differenziert und adressatenbezogen zu äußern. Beim Rezitieren von Gedichten und Halten von Referaten gewöhnen sie sich daran, vor Gruppen zu sprechen; beim Inszenieren von Märchen, Balladen und Dramenszenen sammeln sie erste Bühnenerfahrungen. Außerdem lernen sie im alltäglichen Unterrichtsgespräch, in Podiumsdiskussionen und Debatten, begründet Stellung zu nehmen, rhetorisches Geschick zu entfalten und einen Standpunkt überzeugend zu vertreten. Schließlich sollen sich die Heranwachsenden zu mündigen, kreativen, selbstbewussten, urteilssicheren und wortgewandten Menschen entwickeln, die in der modernen Medienwelt ihren eigenen Weg gehen.

Marie Sienkiewicz

Besonderheiten an unserer Schule

Freude am Lesen und Begeisterung für Kultur zu wecken, liegt uns Deutschlehrkräften ganz besonders am Herzen. Deswegen sorgen wir auch außerhalb des Klassenzimmers für vielfältige Anregungen, indem wir zeitgenössische Autoren und Referenten zu Lesungen und Vorträgen in den schuleigenen Theaterkeller einladen, regelmäßig an Wettbewerben und Aktionen wie beispielsweise dem bundesweiten Vorlesetag oder dem ARD-Jugendmedientag teilnehmen, fächerübergreifende kreative Projekte wie ,Gelebte Gedichte’ ausrichten und gemeinsame Museums-, Bibliotheks-, Theater- und Kinobesuche organisieren. Ein besonderes Highlight des AGLs stellt die einwöchige Bildungsfahrt nach Weimar dar, die in Zusammenarbeit mit der Weimarer Klassik-Stiftung alljährlich in der Oberstufe durchgeführt wird. Anstatt nur die Werke Goethes und Schillers zu lesen, können die Jugendlichen hier unter fachkundiger Anleitung selbst auf den Spuren der beiden berühmtesten deutschen Dichter wandeln, Beispiele der NS- und DDR-Architektur erkunden und sich mit lebendigen Zeugnissen der Geschichte auseinandersetzen. Bei der Klassik-Stiftung handelt es sich jedoch längst nicht um den einzigen außerschulischen Kooperationspartner, von dem unsere Schüler*innen profitieren. So erleben und gestalten sie durch unsere Teilnahme am ,,Jugend-debattiert“-Projekt der Hertie-Stiftung, das am AGL in Form einer mündlichen Deutsch-Schulaufgabe in der Mittelstufe verankert ist, demokratische Prozesse hautnah mit. Im Bereich der Medienpädagogik arbeiten wir im Rahmen des ZiSCH-Projekts, das unseren Schüler*innen nicht nur eine kostenlose Zeitungslektüre ermöglicht, sondern auch journalistische und publizistische Grundsätze vermittelt, mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung zusammen. Darüber hinaus stellen wir ihnen durch unser Schulabonnement des Archivs der Süddeutschen Zeitung eine Datenbank zur Verfügung, die eine gezielte und umfassende Recherchearbeit ermöglicht. Auch für die Seminare der Oberstufe gewinnen wir immer wieder geeignete Kooperationspartner, zu denen unter anderem das Heinz-Piontek-Museum oder die theaterpädagogische Abteilung des Staatstheaters Augsburg gehören. Nicht zuletzt nehmen unsere sechsten Klassen jedes Jahr am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels teil, der zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben zählt. Die Jury im Schulentscheid setzt sich dabei auch aus externen Mitgliedern wie Vertetern der Lauinger Stadtbücherei und der Dillinger Buchhandlung Brenner zusammen, die uns ganz maßgeblich unterstützen. Zudem bietet das AGL interessierten Schüler*innen neben einer gut sortierten und gemütlich eingerichteten Schülerlesebücherei, die in den Pausen ihre Pforten zum Schmökern und zur kostenlosen Ausleihe öffnet, auch den Wahlunterricht Schülerzeitung und eine Theater-AG, in der man Bühnenluft schnuppern und sein Schauspieltalent vor einem größeren Publikum unter Beweis stellen kann.

Marie Sienkiewicz


Englisch

Fachschaftsleitung: Johannes Reichhart

Zielsetzungen der Fachschaft Englisch am Albertus-Gymnasium

Damit die Schülerinnen und Schüler erfolgreich zum Abitur gelangen und problemlos ein Studium oder eine Ausbildung anstreben können, hat sich die Englisch-Fachschaft am Albertus in den letzten Jahren in den Fachsitzungen immer wieder Gedanken darüber gemacht, auf welche Weise besonders begabte Schüler gefördert werden, sich aber auch der Frage angenommen, wie Schüler, die Probleme beim Erlernen der Fremdsprache zeigen, intensiv betreut werden können, ohne dass eine weitere Schülergruppe, nämlich die normal Begabten - die Freude beim Englischlernen verlieren. Um diese Ziele - Fördern, Fordern, nachhaltiges, kumulatives Lernen, Intensivieren, Motivieren – dem Lernenden nahezubringen, müssen alle LehrerInnen sich an den grundlegenden Inhalten der Lehrpläne und Unterrichtskonzepte orientieren, die sich nach den Bildungsstandards des Europäischen Referenzrahmens (vgl. Fremdsprachen "Englisch") richten, der die Niveaustufen des Sprachenkönnens benennt und beschreibt. Diese Bildungsstandards konkretisieren die Angaben der Lehrpläne und unterstreichen die Bedeutung von Vergleichsarbeiten und Jahrgangsstufentests als objektive Diagnoseinstrumente. Alle Lerninhalte und Kompetenzbereiche sollten von den Lehrkräften mit geeigneten Methoden und Verfahrensweisen besonders überzeugend im Unterrichtsgeschehen vermittelt werden. Hierzu gehören auch Unterrichtsformen, die das selbstständige Lernen der Schüler in den Mittelpunkt rücken und ihre Eigeninitative fördern. Bei all diesen Überlegungen darf die Betonung der Mündlichkeit, die kommunikative Ausrichtung der modernen Fremdsprache, nicht unterschätzt werden. Ein wesentliches Ziel eines guten Unterrichts besteht darin, dass ein Schüler, selbst der Unterstufenschüler im ersten Lernjahr, sich entsprechend seiner Altersstufe in Englisch gut und sicher unterhalten kann.
Diese wichtigen Zielsetzungen für den Englisch-Unterricht am Albertus-Gymnasium können nur dann von Erfolg gekrönt sein, wenn sich alle KollegInnen in den Fachsitzungen verständigen, im Team arbeiten und immer wieder Aufgabenstellungen und Anforderungsniveau vergleichen, um so Rückschlüsse für das eigene Unterrichtskonzept zu ziehen. Darüber hinaus werden dem Englisch-Schüler am Albertus neben dem herkömmlichen Unterricht viele Möglichkeiten geboten, seine Englischkenntnisse und seine Freude an dieser Weltsprache zu erweitern, sei es durch Zusatzqualifikationen (Cambridge-Examen, Wirtschaftsenglisch) oder Konversationskurse, durch Wettbewerbe wie etwa Big Challenge, Fremdsprachenwettbewerb, durch einen native speaker, also einen „echten“ Engländer, durch inhaltlich anspruchsvolle W- und P-Seminare, durch ein vielfältiges Angebot der Intensivierungsstunden, durch Auslandsaufenthalte, durch moderne, sinnvoll eingesetzte Unterrichtsformen und methodische Verfahren in den einzelnen Jahrgangsstufen, durch Theater und szenisches Spiel, Theaterfahrten, Lesewettbewerbe, spannende Unterrichtsprojekte, Filmabende und Diskussionsrunden.
Oberstes Ziel aller Englischlehrkräfte am Albertus-Gymnasium muss es sein, dem Schüler das Fach Englisch mit all den genannten Lerninhalten, Unterrichtsformen und Zusatzangeboten so zu vermitteln, dass er erkennt, in welchem sozialen und kulturellen Kontext diese Sprache steht und er Lernen nicht nur als Mühe begreift, sondern als Weg, sich international zu verständigen, andere Menschen, Länder und deren Kultur zu verstehen, tolerant und kritisch zu vergleichen, sich dabei selber kennenzulernen und so die eigene Identität zu stärken.

Gabi Hieber, StDin

Das Cambridge Certificate of Advanced Englisch (CAE)

Informationen zum CAE für interessierte Kandidaten

Die Prüfungen zum Cambridge Certificate of Advanced Englisch richten sich an alle Schüler*innen der Oberstufe, die dieses Zertifikat als zusätzliche und international anerkannte Qualifikation erwerben wollen.

Es handelt sich um eine Sprachprüfung auf dem Niveau C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), durch die der für die Aufnahme eines Studiums in englischsprachigen Ländern benötigte Sprachnachweis für eine Vielzahl von Universitäten und universitären Einrichtungen erbracht werden kann.

Die Prüfung wird in 130 Ländern angeboten und umfasst die vier Prüfungsteile Reading and Use of English, Writing, Listening und Speaking.

Die Anmeldung für den nächsten Termin (9. und 16. März 2024) ist bis zum 6. Dezember 2023 möglich.

Johannes Reichhart

Wirtschaftsenglisch

Eine Zusatzqualifikation im Fach Englisch, die am AGL in der Oberstufe erworben werden kann, ist Wirtschaftenglisch. Die Bedeutung des Englischen in Wort und Schrift hat in den meisten Bereichen von Ausbildung, Studium und Beruf deutlich zugenommen. Bestimmte Gepflogenheiten, sprachliche Floskeln, aber auch der kulturelle Hintergrund spielen dabei eine große Rolle.
Viel Zeit kann in diesem zweistündigen Kurs für die Verbesserung der mündlichen Gesprächskompetenz verwendet werden:
Wie baue ich erfolgreich erste Kontakte auf? Mit welchen Themen bestreite ich einen „small talk“ mit meinem Geschäftspartner? Wie vereinbare ich einen Termin am Telefon? Wie vertrete ich auf einem „Meeting“ meine Position angemessen?
Im schriftlichen Bereich steht das Verfassen von Briefen bzw. E-mails im Mittelpunkt:
Wie entwerfe ich einen Brief, der den englischen bzw. britischen Standards entspricht? Wie ist ein Lebenslauf aufgebaut? Was muss auf jeden Fall hinein – aber noch Wichtiger: was darf auf keinen Fall hinein? Schließlich soll eine Bewerbung nicht gleich im Papierkorb verschwinden, nur weil man bestimmte landeskundliche und kulturelle Gepflogenheiten nicht kennt.
Über diese für das spätere Berufsleben hilfreichen Kenntnisse hinaus, bietet der Kurs natürlich auch eine zusätzliche Übungsstunde für das Fach Englisch allgemein.

Gabi Hieber


Französisch

Fachschaftsleitung: Sabine Werner


Latein

Fachschaftsleitung: Maria Zehentmeier

Aufbau des Lateinunterrichts

Unsere Schüler lernen ab der 6. Jahrgangsstufe entweder Latein oder Französisch. Der Lateinunterricht gliedert sich in Lehrbuchphase und Lektürephase. 

1. Lateinunterricht im G 9

Jahrgangsstufe 6
Jahrgangsstufe 7
Jahrgangsstufe 8

Lehrbuchphase

Sprach- und Kulturunterricht mit dem Lehrwerk Campus

Jahrgangsstufe 91
Jahrgangsstufe 102

Literaturunterricht

z. B. Epigramme von Martial, Ausschnitte aus Cäsars Bellum Gallicum, eine Rede von Cicero, Briefe des Plinius, Gedichte des Catull, philosophische Texte, Cena Trimalchionis in Petrons Satyrica, Passagen aus Vergils Äneis ...

Jahrgangsstufe 113
Jahrgangsstufe 124
Jahrgangsstufe 134

1 Wer im Jahreszeugnis mindestens eine Vier erreicht, hat das Kleine Latinum.
2 Wer im Jahreszeugnis mindestens eine Vier erreicht, hat das Latinum.
3
Ein Schüler kann nach der 10. Jahrgangsstufe Latein ablegen und stattdessen in der 12. und 13. Jahrgangsstufe spät beginnendes Französisch erlernen.
4 In der Qualifikationsphase der Oberstufe kann Latein ein Jahr (in der 12. Jahrgangsstufe) oder zwei Jahre (in der 12. und 13. Jahrgangsstufe) belegt werden.

2. Literaturunterricht im G8 (ab Schuljahr 2020/21)

Jahrgangsstufe 91
Jahrgangsstufe 102

Literaturunterricht

z. B. Epigramme von Martial, Ausschnitte aus Cäsars Bellum Gallicum, eine Rede von Cicero, philosophische Texte, Cena Trimalchionis in Petrons Satyrica, Passagen aus Vergils Äneis ...

Jahrgangsstufe 113
Jahrgangsstufe 123

 1 Im G8: Nach der 9. Jahrgangsstufe kann ein Schüler Latein ablegen und stattdessen spät beginnendes Französisch bis zum Abitur belegen.
Wer im Jahreszeugnis mindestens eine Vier erreicht, hat das Kleine Latinum.

 2 Im G8: Nach der 10. Jahrgangsstufe ist es möglich, Latein abzulegen.
Wer im Jahreszeugnis mindestens eine Vier erreicht, hat das Latinum.

3 In der Oberstufe kann Latein ein Jahr (in der 11. Jahrgangsstufe) oder zwei Jahre (in der 11. und 12. Jahrgangsstufe) belegt werden.

Maria Zenhentmeier

Weitere Informationen zum Unterricht
  • Grundkenntnisse (Kulturwissen)

Wie lebten die Römer? Was glaubten sie? Was dachten sie? Welche unserer kulturellen Errungenschaften, Traditionen und Ansichten haben ihre Wurzeln in der Antike?

Diese und ähnliche Fragen werden im Lateinunterricht gestellt. Im Anhang ist Kulturwissen zusammengefasst, das im Lateinunterricht an unserer Schule in der jeweiligen Jahrgangsstufe behandelt wird. Es basiert auf dem vom ISB vorgelegten Grundwissen und wurde von der Fachbereichsleiterin auf unsere Region und das Lehrbuch unserer Schule abgestimmt und illustriert.

Aufgabenbeispiele zum Kulturwissen können heruntergeladen werden unter www.isb.bayern.de/download/11932/kompetenzorientierte_aufgabenbeispiele_latein.pdf. Ein Erwartungshorizont zu den Aufgaben findet sich unter folgender Adresse: www.isb.bayern.de/download/11934/erwartungshorizonte_latein.pdf.

Grundkenntnisse Kulturwissen

Maria Zehentmeier