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Sechs Monate in Kanada

Ein Bericht von Soraja Hitzler, Q12

Mein Auslandshalbjahr in Kanada war eine unvergessliche Erfahrung, die ich immer in guter Erinnerung behalten werde. Fünf Monate lebte ich dort in der Provinz New Brunswick bei einer Gastfamilie und besuchte in dieser Zeit die Fredericton High School.

In der Schule angekommen, durfte ich bei der Erstellung meines Stundenplans mitwirken. Anders als in Deutschland besteht dieser aus fünf Fächern, die täglich in gleicher Abfolge unterrichtet werden. Neben für mich vertrauten Fächern wie Mathematik, Englisch und Biologie, konnten hier beispielsweise Fächer wie Yoga, Automechatronik oder Outdoor-Education gewählt werden. So fanden auch neue Fächer in meinem Stundenplan ihren Platz. In dem gewählten Fach Outdoor-Education unternahmen wir abwechslungsreiche Ausflüge. Dazu zählten unter anderem Wanderungen. Ebenso zelteten wir und machten selber Feuer aus gefundenen Materialien.

Neben der Schönheit der Natur und den Erfahrungen rund um die High School beeindruckten mich auch die Kultur und die Menschen in Kanada. Meine Gastfamilie und die anderen Einheimischen sowie die Austauschschüler waren unglaublich freundlich und hilfsbereit. Sie nahmen mich von Anfang an in ihrer Gemeinschaft auf und halfen mir dabei, mich einzuleben.

Das Highlight meines Auslandsjahres war für mich aber definitiv der Besuch der einzigartigen Großstadt Toronto, die ich mit anderen Austauschschülern erkunden durfte. Dort besichtigten wir beispielsweise den CN-Tower, von dem man die atemberaubende Skyline betrachten konnte. Zudem begutachteten wir die Graffiti Alley, eine 1 km lange Gasse, welche für ihre Straßenkunst bekannt ist. Auch die bekannten Niagarafälle erblickten wir bei einer Bootstour.

Zusammenfassend war mein Auslandshalbjahr in Kanada eine Zeit voller Abenteuer, neuer Freundschaften und unvergesslicher Erlebnisse. Ich bin unglaublich dankbar für die Gelegenheit, diese wunderschöne Provinz erkundet und die kanadische Kultur kennengelernt zu haben. Ich konnte durch den Aufenthalt auch meine Englisch-Sprachkenntnisse verbessern. Mein Auslandsjahr hat mich nicht nur persönlich bereichert, sondern auch meine Perspektive auf die Welt verändert. Ich kann es kaum erwarten, eines Tages zurückzukehren und meine Gastfamilie wiederzusehen

Fotos: Soraja Hitzler