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Studienfahrt der 10. Klassen nach Berlin

Tag zwei Freitag, 17.10.2025

Fotos und Beitrag: Monika Blum

Dieses Video fasst unsere Berlinfahrt perfekt zusammen!

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Tag zwei Donnerstag, 16.10.2025

Fotos: Monika Blum, Heidi Pampuch; Beitrag: Monika Blum

Der letzte Tag in Berlin startete noch einmal sehr früh und mit schwerer Kost: ein Besuch des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen. Sehr nachdrücklich und eindrucksvoll wurde uns vermittelt wie die Haftbedingungen und v.a. Befragungsmethoden damals aussahen und aus welchen – z.T. unfassbar simplen - Gründen man dort landen konnte. Angemessen beeindruckt wurden alle in den letzten Nachmittag in Berlin entlassen  - heute mal komplett zur freien Verfügung, um noch eigene touristische Ziele ansteuern oder einfach shoppen oder 'chillen' zu können.

Abends ging es dann für einen kleinen Teil der Gruppe zum Abendprogramm 'Humans 2.0', zeitgenössischer Zirkus im Chamäleon.

Trotz Großeinsatz und Absperrung unserer Haltestelle durch Polizei und Feuerwehr kamen alle wohlbehalten ins Hostel zurück, wo der spätere Abend noch zum ersten Packen, mehr oder weniger lauten Gesprächen und das ein oder andere Versteckspiel genutzt wurde bevor dann doch irgendwann Ruhe einkehrte.


Tag zwei Mittwoch, 15.10.2025

Fotos und Beitrag: Monika Blum

Deutlich fitter - zumindest manche - starteten wir in einen neuen 'Museumstag'. Während die einen vormittags im Stasi-Museum auf den Spuren Erich Mielkes und der Stasi wandelten und deren perfiden Überwachungsmethoden kennenlernten, erkundeten die anderen im Spektrum Science Centre die Welt der Wissenschaft - Elektrizität, Magnetismus, Optik, Akustik, Kraft, Energie etc. - dargeboten in vielen verschiedenen Experimenten, die selbst durchgeführt werden durften. Und so beobachteten wir das Foucaultsche Pendel, machten uns dank Spiegeln mal dick, mal lang, erzeugten Töne und Farben auf unterschiedlichster Weise und erzeugten Lichtblitze und elektrische Entladungen - manchmal auch zum Leidwesen der neben einem Stehenden.

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Nachdem das Wetter heute ab Mittag wieder ein Einsehen hatte, konnte die Essenspause durchaus in der Sonne verbracht werden  - bevor es anschließend mit Teil 2 der Museen weiterging. Ein Großteil der Gruppe besuchte nun das Futurium und musste sich in ganz vielen Facetten mit der eigenen Zukunft auseinandersetzen - Bautechniken/-materialien, technische Erfindungen, Gentechnik, Ernährung, KI und vieles mehr. Zur gleichen Zeit setzte sich der Rest der Truppe mit dem deutschen Widerstand in der gleichnamigen Gedenkstätte auseinander. Völlig erledigt wurden beide Gruppen in den (Spät-)Nachmittag entlassen, um sich auf den großen Musicalabend mit 'Romeo und Julia' vorzubereiten und herzurichten... manche sollen dafür an die zwei Stunden gebraucht haben. Doch es war die Mühe durchaus wert und knapp Dreiviertel der Reisegesellschaft erlebten einen romantischen, aber auch tragischen, mitreißenden Abend, an welchem man mit Romeo und Julia lachte und 'schluchzte' und in jedem Fall gut unterhalten wurde - Vorarbeit für den Englischunterricht inklusive. Glücklich und beschwingt machten wir uns auf den Rückweg ins Hostel, wo alle immer noch euphorisch den Weg Richtung Bett antraten - natürlich nicht ohne die nötige künstlerisch anmutende Hautpflege und die unerlässlichen Frisurkonservierungsutensilien... 😴


Tag zwei Dienstag, 14.10.2025

Fotos: Heidi Pampuch, Monika Blum; Beitrag: Monika Blum

Nachdem der gestrige Tag scheinbar nicht anstrengend genug gewesen war, nahm dies wohl der ein oder die andere zum Anlass abends noch etwas länger die Ereignisse Revue passieren zu lassen. Allerdings zeigten sich daraufhin bereits am nächsten Morgen erste Verschleiß- und Ermüdungserscheinungen. Trotzdem traten alle tapfer den Weg ins Naturkunde- bzw Technikmuseum an und kämpften sich tapfer durch das Vormittagsprogramm, nicht ohne deutlich klüger aus der jeweiligen Bildungsveranstaltung herauszugehen. Wer uns nicht glaubt, möge einmal den Lebensverlauf des männlichen Laternenfischs oder die Größe der Eier eines T-Rex googeln... Wir wissen Bescheid! Deutlich geschwächt von der Bildungsschlacht ging es in die Mittagspause, aus der alle deutlich gestärkt hervorgingen, um sich entweder der Ästhetik der Werke der Alten Nationalgalerie oder der ungewöhnlichen und ausdrucksstarken Architektur und Ausstellung des jüdischen Museums zu widmen. Beeindruckt aber auch erschlagen - auch vom heute wieder grauen und nassen Wetter - wurde anschließend eine längere Erholungsphase eingeläutet, um die Akkus wieder aufzuladen - zunächst va kulinarisch und schließlich auch körperlich und geistig. Die unermüdlichen und besorgten Lehrer scheuten keinerlei Mühen, um den ihnen Anvertrauten eine wirklich großzügige Portion Erholung zu ermöglichen. Schließlich warten noch etliche weitere Abenteuer, die viel Energie bedürfen.


Tag zwei Montag, 13.10.2025

Fotos und Beitrag: Monika Blum

Nach dem schauderhaften Wetter von gestern, zeigte der Wettergott ein Einsehen und beschenkte uns ab morgens mit Sonnenschein und blauem Himmel. Genau richtig für unsere sehr ausführliche aber trotzdem extrem kurzweilige Stadtrundfahrt, die uns durch alle wichtigen Straßen und an allen interessanten Sehenswürdigkeiten der Berliner Innenstadt vorbeiführte... mitten durch Verkehrschaos, Straßensperrungen und jede Menge Baustellen... Berliner Alltag eben. Als wir dann auch noch durch eine polizeiliche Absperrung wegen eines Staatsgastes aus der Ukraine aufgehalten wurden, wendete unser Busfahrer kurzerhand heroisch auf der doch recht schmalen zweispurigen Straße - ohne wesentliche Spuren in den umgebenden Seitenstreifen zu hinterlassen - um uns schließlich zuverlässig am Alex zum Mittagessen zu entlassen.

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Gestärkt ging es nachmittags zum Reichstag, wo wir Näheres über den Ort der großen deutschen Politik lernen wollten. Leider waren die Verhältnisse auch dort ungewohnt berlinerisch... äh chaotisch, sodass es ein ständiges Hin und Her und Rauf und Runter wurde bis wir endlich auf der Besuchertribüne (sogar auf der Ehrentribüne!) des Plenarsaals saßen, streng bewacht von der 'fetten Henne' - dem Bundesadler. Der Informationsvortrag entpuppte sich als sehr gut und kurzweilig, sodass wir wesentlich klüger und gut unterhalten den Weg zurück auf die Kuppel antreten konnten, von wo aus wir bei dem herrlichen Wetter einen tollen Blick über Berlin in Herbstfarben hatten und sicherlich viele Erinnerungsfotos geschossen wurden.

Abends war der Plan, gemeinsam die erleuchteten Gebäude des 'Festival of Lights' anzuschauen. Von unserer Stadtführerin nur in einem Nebensatz erwähnt, hatten wir das Festival und dessen Besucheranzahl allerdings komplett unterschätzt. Ungeahnte Massen schoben sich über die Gehsteige entlang von 'Unter den Linden'. Also erfolgte die Erkundung doch wieder in Kleingruppen bevor es müde zurück nach Moabit ins Hostel ging - nicht ohne noch - zum Teil aktiv - eine fantastische Breakdance-Truppe zu unterstützen... gute Nacht!


Tag eins b Sonntag, 12.10.2025

Beitrag:  Monika Blum, Manuel Lins; Fotos: Monika Blum

Breaking News: zwei Züge, keine Minute Verspätung  - außer den 2 Minuten, die wir durch das Einsteigen von 58 Personen in Donauwörth verursacht haben. In Berlin setzte sich das Wunder fort: problemloser Straßenbahntransport zum Hostel, kein Streit bei der Zimmerverteilung. Trotz suboptimalen Wetters erste Erkundungen im Raum Friedrichshain bis den Lehrkörper sehnlichste Anrufe ereilten - 25 Minuten vor dem Treffpunkt  - da die Schülerschaft ins Bett wollte. Früheres Zubettgehen wurde wohlwollend gewährt...