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Abiturfahrt der Q12 in die Toskana

von Monika Blum

Tag eins b

Heimreise

 

Pünktlich wie die deutsche Bahn traten wir die Heimreise an - also eine knappe Stunde später als geplant. Aber wie schon die ganze Woche war uns das Glück hold und die Fahrt verlief völlig reibungslos, vorbei an Carrara, Mailand, dem Comer See und über den San Bernardino. Auch im Bus gestaltete sich die Atmosphäre sehr ruhig und friedlich, da der Großteil der Reisegruppe bei geschlossenen Augen die Erlebnisse und Highlights der letzten Tage noch einmal Revue passieren ließ. Und so nahm eine fantastische und harmonische Abiturfahrt - jetzt wirklich! - pünktlich um 21:00 Uhr in Lauingen ein schönes Ende und wird dem einen oder anderen noch lange in Erinnerung bleiben.


Tag eins b

Lucca

 

Der Tag begann mit der Feier großer Ereignisse: zwei unserer Mitfahrer erreichten heute den Status der Volljährigkeit und dies musste natürlich mit einem feierlichen Krönungsakt begangen werden. Nach der Zeremonie steuerten wir das letzte Ziel unserer Reise an: die Perle der nördlichen Toskana, Lucca. Nach dem großartigen Wissensaufbau der letzten Tage stiegen wir heute in die Anwendungsphase ein, in der die Auszubildenden in der fremden Stadt ausgesetzt wurden, um diese auf eigene Faust (also ohne Führung) zu erkunden. Hierfür bot Lucca mit seinen unzähligen Kirchen, der Piazza dell'Anfiteatro, den besteigungsfähigen Geschlechtertürmen und Stadtmauer und dem charmanten Stadtkern beste Voraussetzungen. Und so wurde geschlendert, geshoppt, besichtigt und gegessen bis sich schließlich alle in der Nachmittagshitze wieder trafen. Erschöpft traten wir den Rückzug Richtung Meer an, wo sich alle von den Strapazen gebührend erfrischen konnten. Und so wurde mit dem Sonnenuntergang bereits der letzte Abend eingeläutet, der mit sportlichem Wettstreit im Fußball und einem fulminanten Feuerwerk an Emotionen schließlich einen krönenden Abschluss fand.


Tag eins b

San Gimignano

 

... und schon wieder begann ein Tag mit strahlender Sonne und angenehm warmen Temperaturen. Gut gelaunt startete der Toskana-Trupp heute gen 'rosane Stadt', auch genannt 'Manhattan des Mittelalters': San Gimignano. Schon von weitem sahen wir die Geschlechtertürme der markanten Stadt auf dem Hügel in den Himmel ragen, umrahmt von Zypressen, Weinbergen und Olivenhainen. Bei der kurz(weilig)en Stadtführung wurden wir über die Geschichte der Stadt und die  Geschlechtertürme aufgeklärt - die Zeichen des Machtgehabes zwischen den Familien San Gimignanos. Nach einem Rundumblick über die wunderschöne Umgebung von den Ruinen der alten Burg aus, war es Zeit fürs Mittagessen.

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Frisch gestärkt trafen sich alle zurück am Bus, um zum zweiten Highlight des Tages weiterzufahren: die Weinprobe in der Fattoria Poggio Alloro. Einladend gedeckte Tische unter Sonnenschirmen erwarteten uns bereits, um dort bei bestem Ausblick zurück auf die Stadt des Tages Bacchus' Köstlichkeiten zu frönen. Beschwingt und bei bester Laune ließen wir uns anschließend von unserem 'Kutscher' Werner zurück ans Meer bringen, um dort den Tag im Sonnenuntergang ausklingen zu lassen.


Tag eins b

Pisa

 

Da die Fahrt eher kurz ausfiel, starteten wir heute eher gemütlich - um 9 Uhr -  Richtung Pisa. Wie immer pünktlich starteten wir mit unseren heutigen Stadtführern zu einer interessanten und abwechslungsreichen Tour über die Piazza dei Miracoli. Nein, da geht es nicht um das Nudel-Fertiggericht, sondern um den 'Platz der Wunder', da sich an diesem sowohl ein Baptisterium, eine Kathedrale, ein (ehemaliges) Krankenhaus als auch ein Friedhof befinden und somit der Kreislauf und die Wunder des Lebens vollständig abgedeckt sind.

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Dies und noch viele andere Einzelheiten durften wir über die dort befindlichen Bauwerke lernen (zB dass man sich für den Bau auch gerne an (Raub)Baumaterialien der alten Römer bedient hat (weshalb sie oft uneinheitlich ist) und dass in der Kathedrale die 'Lampe des Galileo Galilei' hängt, anhand derer er die Pendelgesetze entwickelt hat). Natürlich war das Highlight der allseits bekannte 'Schiefe Turm' und die Geschichte zu dessen Bau, der Touristen aus aller Welt dazu animiert, sich in allen möglichen und unmöglichen Posen vor aller Augen zum Affen zu machen für ein tolles Foto... Unsere Gruppe bildete da mit Sicherheit keine Ausnahme. Die große Überraschung bildete aber im Anschluss die eigenständige Erkundung der eigentlichen Stadt - ihr war im Vorfeld nicht viel zugetraut worden, was sich allerdings als Fehleinschätzung erwies, da viele die Stadt im Nachgang als angenehmer und nicht so überfüllt wie Florenz beschrieben und sich vom italienischen Flair bezaubert zeigten.

Kaum zurück ging es mit Badesachen bewaffnet wieder an den Strand und ins erfrischende Nass. Allerdings waren einige danach wohl zu frisch, da sie sich Herausforderungen beim Beachvolleyball und Fußball stellten - ganz im Zeichen der Völkerverständigung...


Tag eins b

Florenz

 

Nach der gebührenden gesanglichen Einlage zur Feier des Geburtstags eines Mitfahrers, ging es heute nach Florenz, in die Wiege der Renaissance. Unsere Stadtführerinnen Silvia und Marina brachten uns genau das näher, was bereits Henry James über Florenz sagte: "Alles an Florenz scheint geschaffen, um den Menschen zu verzaubern."

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Völlig be- und verzaubert folgten wir den farbigen Regenschirmen durch ein Gewirr an Gassen und Menschen und saugten die Informationen zu den verschiedenen Palazzi, Piazzi, der Ponte Vecchio, dem 'David' von Leonardo Da Vinci und dem Dom auf. Wesentlich schlauer, aber auch geschaffter, verstreuten wir uns in Florenz, um uns zu stärken, einzukaufen oder der örtlichen Kultur zu frönen (z.B. Gucci-Museum). Zufrieden ließen wir uns im Anschluss von der Straßenbahn zum klimatisierten Bus zurückfahren und fuhren dem Meer und unserem Campingplatz und der untergehenden Sonne entgegen...


Tag eins b

Problemlose Anreise

 

Pünktlich um 5:30 Uhr startet unser Bus mit ALLEN angemeldeten Toskana-Fahrern Richtung Süden. Nach zunächst regnerischem Wetter und 16° beim Fahrerwechsel in Hörbranz, wird das Wetter und die Temperatur (und damit die Laune) mit jedem Kilometer besser bis wir ohne größere Probleme bei angenehmen 28° und Sonnenschein im toskanischen Torre del Lago ankommen.

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Kaum sind die Bungalows bezogen, macht sich ein Kundschaftertrupp auf den (nicht ganz kurzen) Weg zum Strand, der mit warmem Wasser und viel Spaß beim Planschen belohnt wird - für manche führt die erste Bekanntschaft mit einem Meer zu geradezu euphorischen Glücksmomenten. Nach ausgiebiger Stärkung und sozialen Momenten im warmen Abendwind/-sturm geht es nach diesem langen Tag endlich ins Bett... Ausruhen für alle weiteren Abenteuer.