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Schüleraustausch mit Segré 2024/25

Montag, 10.10.25

 Tag eins b

Das Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Am Montag ging es für uns dann weiter mit einem Besuch in Angers, der nächstgelegenen Großstadt. Bei einem kurzen Gang zur Festung (château fort) genossen wir das herrliche Panorama von der Aussichtsplattform "Le bout du monde" (auf Deutsch: "Das Ende der Welt"). Wir waren jedoch froh, das Ende vorläufig noch nicht erreicht zu haben, denn für uns stand jetzt die "Galerie sonore" an - ein Art Mitmachmuseum, in dem wir exotische Saiteninstrumente, Gongs und Trommeln erkunden und selbst spielen durften. Danach war Mittagspause und Shopping in der Innenstadt angesagt.

Anreise und

 Tag eins b

Nachdem wir unsere Austauschpartner erst per Steckbrief und dann über Chats kennengelernt haben, hieß es dann endlich "Bon voyage!" für unsere Fahrt nach Segré. Die Bahnfahrt erwies sich leider schon sehr bald als abenteuerlich, um nicht zu sagen chaotisch. Aufgrund diverser Verspätungen und unvorhersehbarer Zwischenstopps kamen wir schließlich so spät in Paris an, dass eine Weiterfahrt nach Segré nicht mehr möglich war. Nach einer kurzen, recht unbequemen Nacht in der Wartehalle der Pariser Gare de l'Est erreichten wir mit dem Frühzug den Bahnhof von Angers, von wo uns die Deutschlehrerin, Frau Monnier, und einige unserer Gasteltern an unser Ziel fuhren.

Nach sage und schreibe 24 Stunden hieß es dann "Bienvenue à Segré!". Erschöpft, aber froh, endlich am Collège Saint-Joseph zu sein, freuten wir uns, unsere "correspondants" kennenzulernen! Unsere Austauschpartner sowie die beiden Lehrerinnen, Frau Monnier und Frau Laillé, hatten ein gemeinsames Frühstück mit Croissants, Pains au chocolat und Getränken vorbereitet. Dabei stellten wir uns einander vor und wir erfuhren einige interessante Dinge über unsere Gastschule und den Tagesablauf von französischen Schülern.

Bei einem Spaziergang durch das Stadtzentrum lernten wir erst das oberirdische Segré kennen, bevor es dann für uns unter die Erde ging. In der "Mine bleue" konnten wir bei einer Führung in 136 Metern Tiefe entdecken, wie man zwischen 1916 und 1936 Schiefer abgebaut hat. Wer hätte gedacht, dass Frau Werner nicht nur Französischlehrerin, sondern auch Expertin in Sachen Bergbau ist? Dank ihrer Übersetzungskünste konnten wir dem Vortrag des Museumsführers problemlos folgen. Im Unterschied zu unserer Bahnfahrt war der unterirdische Zug, der uns zu den Stollen gebracht hat, immer pünktlich.