Studienfahrt der Q11 nach Prag
Ein Tag voller Illusionen
Am Vormittag ging es in das Museum der phantastischen Illusionen, in dem größtenteils lustige und abwechslungsreiche Bilder entstanden sind - einige landeten im Maul von einem Gorilla oder raubten eine Bank aus, manche versuchten sich als Ballerinas darzustellen, andere wiederum bewiesen, dass Jack bei der Titanic nicht hätte sterben müssen und noch vieles mehr. Nachdem alle ihre Fotos geschossen hatten, ging es nach einer kurzen Pause auf den Petřín Hügel. Auf dem Weg zum Hügel wurden wir von einer Entenmama traumatisiert, die ihre Kinder in den Tod stürzte (genaue juristische Untersuchung: bedingte fahrlässige Tötung). Für 2 von den 7 Kindern war dies der erste und zugleich letzte Flug. Oben auf dem Petřín Hügel stärkten wir uns mit einem Picknick. Einige von uns haben auf dem Rückweg vom Hügel die deutsche Botschaft mit einem Vortrag von Herr Frank besichtigt. Daraufhin genossen wir unsere Freizeit, bis wir uns am Abend am Black Light Theater, das eine Besonderheit von Prag ist, trafen. Einige von uns wurden getäuscht, andere wiederum enttäuscht, manche waren aber auch total begeistert (u. a. Herr Frank). Den Abend beendeten wir in einer Pizzeria mit verschiedenen Köstlichkeiten.
Jüdisches Viertel in Prag, Geschichte der Alchemie
Nach unserer Führung durch das jüdische Viertel Prags am Vormittag, mussten wir uns von unserer Lieblingsführerin Olga verabschieden. Daraufhin stärkten wir uns für den bevorstehenden Nachmittag, an dem wir eine kurze aber sehr spannende Führung durch die Geschichte der Alchemie erhielten. Während die Einen danach direkt ins Hostel zurück sind, um sich für den Abend fertig zu machen, erkundeten Andere die Stadt. Abends trafen sich alle an der Anlegestelle für eine Bootsfahrt mit Essen auf der Moldau, bei der wir den Abend gemeinsam genossen.
Prager Burg - Kafka - Vegan-Restaurant
Mit einem entspannten aber doch (sch)witzigen Morgenlauf starteten drei motivierte in den Tag, bis sie dann beim Frühstück um 8:30 Uhr auf die restlichen Morgenmuffel trafen. Nach dieser einfachen aber gut kaffeehaltigen Stärkung trafen wir unsere Lieblingsführerin, Olga, an der prächtigen Prager Burg. Nach diesen spannenden Eindrücken durften wir in Grüppchen auf eigenen Fersen das Herz von Prag weiter erkunden. Daraufhin, nach Wiederzusammenkunft, wurde uns ein Einblick in die Kunst und in das Leben Kafkas, im Franz Kafka Museum, gestattet. Ein weiteres Mal wurde danach bei alleiniger ,,Freizeit" unser Orientierungssinn auf die Probe gestellt. Nachdem endlich Alle es schafften, auf eigene Faust zurechtzukommen und im Vegan- Restaurant zu landen (mit etwas Turbulenzen), ließen wir den Abend in toller Stimmung gemeinsam ausklingen.
Ankunft - Alle Wege führen zum Megges
Nach unserer 7 1/2 stündigen Zugfahrt mit vermehrtem Platzwechsel sind wir letztendlich etwas erschöpft, mit Orientierungsproblemen und Personenverlust (mittlerweile sind wir wieder vollständig) in unserem Hostel angekommen. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es für uns mit der Straßenbahn zu einer sehr interessanten und wissensgeladenen Stadtführung mit der lieben Olga durch die Alt- und Neustadt. Mit vielem neuen Wissen gestärkt trennten sich unsere Wege, um den versteckten Biergarten durch viele verschlängelte Pfade zu finden. Allerdings wurden wir schnell enttäuscht: für die armen, ausgehungerten und erschöpften Schüler gab es keine warme Küche mehr. Die einzige Rettung die ihnen noch blieb war letztendlich der McDonalds
Beiträge und Fotos: Kerstin Fröschel, Hartmut Frank