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Schüleraustausch Segré (Frankreich) - zeitnahe Berichte und Bilder

Tag einsDonnerstag, 12.10.2023

Anreise

19:31 Uhr. Nach einer erfreulich ereignislosen Reise halten wir im TGV 8931 auf Angers zu.

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Noch sind wir nicht da, aber bald. Alle sind nach wie vor an Bord und wohlauf. Die Bilder geben ein paar Eindrücke von der an Umstiegen reichen Fahrt.

20:20 Uhr. Ankunft in Angers. Eine gewisse Nervosität ist spürbar. Gleich werden wir unsere Austauschpartner treffen. Sie warten in der Bahnhofshalle. Begrüßung, Fotos, und dann geht es heim in die Familien.

Abfahrt in Lauingen
  • Gelbwesten auf dem Weg nach Westen

  • Geburtstag im Zug...

  • ... natürlich alkoholfrei

  • 4 Jungs mit Handy - ganz normal

  • 3 Jungs, nur 2 Handys - eher ungewöhnlich

    Tag einsFreitag, 13.10.2023

    Mine Bleue

    Das Collège Saint Joseph begrüßt uns mit freundlichen Worten und einem kleinen Frühstück.

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    Danach sind wir in der Schule und besuchen auch die Grundschule, wo wir ein bisschen Deutsch-Unterricht machen. Sätze, die mit „ich bin“ anfangen, sind dabei sehr praktisch, weil sie mit Namen, Alter und Wohnort funktionieren. Die Schüler erweisen sich als talentierte Botschafter der deutschen Sprache.

    Am Nachmittag besuchen wir die „Mine Bleue“. Dort wurden bis 1936 Schieferplatten für Hausdächer abgebaut. Ein Aufzug bringt uns 116 Meter in die Tiefe und ein rumpeliger kleiner Zug zu den Abbaustellen. Bei einer Führung wird uns die harte Arbeit erklärt, bei der auch Esel eingesetzt wurden.

    • Franzosen bei der Begrüßung...

    • ... und Deutsche beim Zuhören

    • Besuch der "Mine Bleue"

    • Helmpflicht!

    • Sehr kleidsame Haarnetze unter den Helmen

    • Es geht in die Tiefe

      Tag einsSamstag, 14.10.2023

      Wochenende! Lehrerfrei für die Schüler, schülerfrei für die Lehrer (natürlich in ständiger "Rufbereitschaft")

      Ausflug in den Naturpark ' Terra Botanica'

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      Am Samstag besuchen wir den Park „Terra Botanica“, in dem, wie der Name schon vermuten lässt, die Pflanzen im Vordergrund stehen.

      • Die französischen Kolleginnen

      • Manuel Lins nimmt ein Blumenbad...

      • ... und Sabine Werner umarmt Bäume

      • Die Fahrgeschäfte im Park sind eher von der geruhsamen Art, was uns sehr entgegenkommt. Man ist ja keine 30 mehr.

      • Kurbisse aller Formen, Farben und Größen

      • Hier kann man Filme anschauen, im wahrsten Sinne des Wortes „aus der Vogelperspektive“ während des Fluges.

        Tag einsSonntag, 15.10.2023

        Wochenende! Noch ein lehrerfreier Tag für die Schüler und ein schülerfreier Tag für die Lehrer (weiterhin in ständiger "Rufbereitschaft")

        Der Sonntag ist einer von der sportlichen Sorte (bei Herrn Lins). Morgens fahren wir Kajak, nachmittags Rad. Kurz nach der zweiten Schleuse ist die Luft raus...

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        Erstaunlicherweise nicht bei mir, sondern beim Vorderreifen meines Fahrrads. Ein freundlicher Radfahrer gibt uns eine Spraydose, die aufs Ventil geschraubt wird und den Schlauch heilt. Danach rollt es wieder. Allerdings nur eine Viertelstunde lang. Danach ist der Reifen wieder so platt wie ich nach sieben Stunden Unterricht. So wird der Triathlon komplett, wie es mein Gastgeber nennt: zwei Stunden auf dem Wasser, zwanzig Kilometer radfahren und zuletzt fünf Kilometer zu Fuß.

        • Fahrradtour

        • Die Luft Ist raus

        • Wunderschönes Schleusenwarterhaus - leider bereits vergeben.

        • Blick auf Lion D Angers

          Frau Werner lässt es mit ihrer Gastfamilie etwas gemütlicher angehen

          Besuch des Parc du Thabor

          • Parc du Thabor

          • Parc du Thabor

          • Fr. Werners Austauschfamilie

            Tag einsMontag, 16.10.2023

            Ausflug nach Angers in das dortige Klangmuseum (Galerie sonore)

            Die Galerie sonore ist kein Museum zum Anschauen, sondern zum Anfassen und Mitmachen.

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            Es folgt der Devise: Jeder und jede kann ein Instrument spielen. Und man kann. Nicht nur eins. Wir besuchen drei Säle.

            1. Saal: Experimentelle Instrumente. Ungewohnte Klänge, mit denen man gut einen Science-Fiction-Film untermalen könnte.

            2. Saal: Afrikanische Perkussion. Unser Stück klang ein bisschen wie „We will rock you“.

            3. Saal: Indonesische Gamelanmusik. Der ganze Saal wird als ein Instrument betrachtet und heißt „der Drache von Angers“.

            Nach der Galerie sonore ist Zeit für Mittagspause und Shopping: Bei den Schülern sind es hauptsächlich Klamotten, bei den Lehrern Fischdosen.

            Klangmuseum (Gallerie sonore) in Angers

              Mittagspause und Shopping

                Tag einsDienstag, 17.10.2023

                Le Mont St. Michel

                Heute müssen wir viel zu früh aufstehen. In Zahlen bedeutet das je nach Wohnort und Frühstücksgewohnheiten: zwischen 5 und 6 Uhr. Denn heute geht es ans Meer, und das heißt erst einmal zweieinhalb Stunden schläfriger Busfahrt.

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                In der Liste der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Frankreichs rangiert der Mont St. Michel auf Platz drei. Im Durchschnitt kommen zehntausend Touristen pro Tag. Der Anblick des in der Bucht liegenden Berges mit Abtei, Stadtbefestigung und Dorf ist spektakulär.

                Für eine Führung durch die Kirche ist leider keine Zeit. Aber nach dem Spaziergang über die Befestigungsanlagen und durch die Gassen und nach dem Picknick steht dafür eine andere Attraktion auf dem Programm. Wir gehen noch einmal zum Mont St. Michel, und zwar über die von der Ebbe trockengelegte Bucht. Nun ja, weitgehend trockengelegt. Wir gehen über festen Sand, Schlick, Schlamm und gelegentlich durch einen Priel. Bertrand, unser Führer durchs Watt, erlaubt uns auch, den Treibsand auszuprobieren. Der wird beim Betreten weich, fast wie Gelee, und ist durchaus tückisch. An manchen Stellen versinkt man langsam und ohne weiteres Zutun bis zum Knie im Sand. Aber allen gelingt es, sich aus den Treibsandtümpeln zu befreien und wohlbehalten anzukommen.

                Direkt nach Rückkehr wartet der „apéro franco-allemand“ auf uns, der Empfang für die am Austausch beteiligten Schüler, Eltern und Lehrer. Wir stärken uns und die deutsch-französische Freundschaft bei Leckereien, Getränken und Gesprächen.

                Le Mont St. Michel

                • Le Mont St. Michel

                  Besichtigung und Wattwanderung 

                  • Spuren im Schlick

                  • Das war mal ein weißer Turnschuh

                  • Brotzeit muss sein!

                    Tag einsMittwoch, 18.10.2023

                    Unterricht und Shopping

                    Letzter Tag in Segré. Der Himmel weint. Aber wir können doch auch nichts daran ändern, dass wir morgen abreisen!

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                    Zuerst sind wir in der Schule und fertigen ein paar Collagen in Wort und Bild über den Austausch an. Als es mal etwas weniger regnet, gehen wir in die Stadt und auf den Markt, warten dort den nächsten Regenschauer ab und gelangen relativ trocken zurück zur Schule, ehe es wieder schüttet.

                    In Frankreich findet nachmittags immer Unterricht statt, außer mittwochs. Das gibt uns Gelegenheit, in Ruhe unsere Sachen zu packen und einen Nachmittag mit unseren Austauschfamilien zu verbringen.

                    Habe ich schon erwähnt, dass es heute regnerisch und windig ist?

                    • Unterricht mit dem Thema:

                    • Collagen zum Austausch in Wort und Bild

                    • Burgermeisteramt von Segré

                    • Quai de Lauingen

                    • Quai de Lauingen

                    • Auf gehts in die Innenstadt

                    • Trotz Regenwetters gut aufgelegt

                    • Der "Chef" ist sowieso wetterfest

                      Tag einsDonnerstag, 19.10.2023

                      Heimreise

                      Die Abfahrt unseres Zuges aus Angers ist erst um 11:44 Uhr. Aber unsere Austauschpartner müssen schließlich zur Schule, deshalb bringen sie uns schon am Morgen zum Bahnhof.

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                      8:00 Uhr. Alle sind pünktlich da. Abschied, aber nicht für immer. Im März findet der Gegenbesuch statt.

                      Schichtweise und in Grüppchen dürfen die Schüler in die nahe gelegene Innenstadt gehen, die jeweils anderen übernehmen die Aufsicht am Gepäck. Sie schauen dabei so gefährlich, dass sich niemand an unsere Koffer traut.

                      11:22 Uhr. Das Gleis unseres Zuges wird angezeigt. In Frankreich erfährt man das Gleis nämlich immer erst kurz vor Abfahrt des Zuges. Erfahren wie wir inzwischen sind, stehen wir zum Einsteigen genau an der richtigen Stelle. Die Tür des Wagens 5 hält vor unserer Nase. Unsere Plätze 111 und 112 sind allerdings besetzt. Der Besetzer zeigt uns seine Reservierung. Platz 111. Oui, monsieur, aber im Wagen 6. Beim Verlassen des Platzes nimmt der Besetzer fast mein Laptop mit. Entschuldigung, das ist meins! Keine Entschuldigung seinerseits.

                      Eine kurze Befragung der Schüler zur Zufriedenheit mit dem Besteigen des TGV ergibt durchweg positive Resultate.

                      14:07 Uhr. Den Bahnhofswechsel in Paris vom Gare Montparnasse zum Gare de l’Est absolvieren wir in einer formidablen Zeit von 45 Minuten: 3 Minuten Aussteigen aus dem Zug, 20 Minuten Fußweg zur Metro, 18 Minuten Fahrzeit, 4 Minuten zu den Gleisen. Schneller geht es kaum.

                      15:02 Uhr: Warten.

                      15:28 Uhr: Unmittelbar nach einer Yoga-Übung wird das Gleis angezeigt.

                      15:38 Uhr: Wir suchen Wagen 18. Leider sind außen keine Wagennummern angezeigt.

                      15:41 Uhr: Wir finden Wagen 18. Der Stauraum für Gepäck ist knapp. Das zwingt uns zu einer Partie Koffer-Tetris.

                      15:51 Uhr: Pünktliche Abfahrt.

                      • Der Lehrkörper ist immer im Dienst

                      • Warten auf den Zug und Hüten der Koffer

                      • Gare de l'Est

                      • Yoga Gruppe am Gare de l'Est

                        Endspurt

                         Wecker Uhrzeit transUnbefugte Personen im Gleis verzögern unsere Ankunft in Karlsruhe. Bei der Abfahrt haben wir 30 Minuten Verspätung.

                        20:37 Uhr: Bis Ulm haben wir die Hälfte davon aufgeholt. Aber das sind 3 Minuten zu wenig, um unseren Anschluss noch zu erreichen.

                        20:59 Uhr: Wir fahren schon mal nach Neu-Ulm.

                        21:30 Uhr: Auf Bahnhöfen rumhängen und warten. Haben wir heute schon ganz gut geübt und können das Geübte nun erneut anwenden, diesmal auf dem Bahnsteig und zu Musik.

                        21:50 Uhr: Der Zug nach Lauingen fährt ab. Mit uns drin.

                         Wecker Ankunft transAnkunft in Lauingen. Und wenig später sind dann wirklich alle wieder zuhause.

                        F I N

                        Beiträge und Fotos: Sabine Werner, Manuel Lins