Holocaust-Gedenktag 2024
"Nie wieder darf sich die Geschichte wiederholen!"
Am internationalen Holocaust-Gedenktag an die Opfer der NS-Zeit zu erinnern, stellt eine langjährige Tradition unseres Gymnasiums dar. Schülerinnen und Schüler der Q12 gestalten an diesem Tag eine kleine Andacht auf dem Friedhof und an der Außenmauer der Johannes-Kapelle in Lauingen.
Auch in diesem Jahr begaben sich die gesamte Q12, die Schulleitung, Bürgermeisterin Katja Müller und Landrat Markus Müller am 26.1.2024 zur Johannes-Kapelle, wo Jonas Kling in seiner Ansprache die Notwendigkeit des Erinnerns und Lernens aus der Geschichte betonte. Im Gespräch mit der Redaktion der Donauzeitung (vgl. Artikel am 27.1.2024) verwies der Schüler auf den Rechtsruck in Europa, der auch Deutschland betreffe und ihm Sorge bereite. Deshalb sei es wichtig, die Verbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Mit Gedichten von Nelly Sachs und Paul Celan, mit Erinnerungen an die Gräueltaten im Konzentrationslager Auschwitz und den Arbeitslagern Dachau und Lauingen und mit dem Entzünden von Kerzen für die Lauinger Opfer, deren Namen verlesen wurden, bekräftigten alle Schülerinnen und Schüler eindringlich ihren Vorsatz: „Nie wieder!“ Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde vom Chor der Q12, der das Kirchenlied ,,Meine Zeit liegt in deinen Händen“ und die Motette ,,Locus iste“ vortrug. Landrat Markus Müller schloss seine Rede mit dem ersten Artikel des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, während Bürgermeisterin Katja Müller die Anwesenden dazu aufrief, ,,eine Welt des Friedens und der Verständigung aufzubauen“. (Beide Zitate stammen aus dem Artikel der Donauzeitung vom 27.1.2024. Dort finden Sie auch weitere inhaltliche Schwerpunkte beider Ansprachen). Die einprägsame Veranstaltung endete auf dem Schulhof des Albertus-Gymnasiums, wo vor der KZ-Opfer-Gedenkstele neben dem Altbau ein Kranz niedergelegt wurde.
A. Haug/ M. Sienkiewicz
Fotos: Joachim Weishaupt